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MarathonJahrbuch2016

100 Marathon Jahrbuch 2016100 SwissCityMarathon Luzern Dass aus dem einstigen „Lucerne Marathon“ seit letztem Jahr der „Swiss City Marathon“ gewor- den ist, zeigt schon: Die Ambitionen sind gestie- gen. Die internationale Ausrichtung soll stärker betont werden. Immer- hin lockt Luzern jetzt schon Läufer aus fast 40 Ländern Von Klaus Sobirey E in Wunder ist das nicht. Die 21-km-Runde ist überaus attraktiv. Das hat sich offensichtlich herum- gesprochen. Erleben wollen diese Runde allerdings die meisten nur noch einmal. Dennoch: Auch weiterhin kann sich Luzern rühmen, den zweitgrößten Schweizer Citymarathon auszurichten. Und der Halbmarathon? Der kratzt hart an der Position eins, die gerade noch so der Greifenseelauf innehat. Bewahrt hat sich Luzern über die Jahre die wohl feudalste Location für das Vorstart-Prozedere. Das Herz der Veranstaltung schlägt nämlich in der noblen Fünf-Stern-Herberge „Schwei- zerhof“ direkt in der Altstadt und an den Gestaden des Vierwaldstätter Sees. Seit 1845 verwöhnt dieser traditionsreiche Hotelpalast Gäste aus aller Welt. Die im Startgeld inbegriffene Pasta und Rösti als vormarathonischen Appetizer darf man daher in überaus stilvollem Ambiente in einem der prunkvollen Säle des Grand Hotels oder auch auf der Sonnenterrasse mit Seeblick genießen. Warmup in der City Je näher der Zeiger gen Starttermin rückt, desto voller wird es auf der langen Startgeraden auf der Haldenstraße hinter dem Verkehrshaus. Ein überaus beein- druckendes Läuferfeld von etwa 9.000 Halb- und Vollmarathonis harrt um kurz vor neun Uhr gebannt dem Startsignal entgegen. Der Startschuss erlöst den ersten Block aus der Wartestarre. Gleich auf den ersten Kilometern prä- sentiert sich uns Luzern von seiner Scho- koladenseite. Schnurgerade gen Altstadt führt unser Weg unweit des Ufers am See entlang. Die historischen Hotelpaläste prunken entlang der Haldenstraße bis zum Schweizerhofquai. Den Horizont füllen die spitzen Türme der Hofkirche. Mit dem von prächtigen Fassaden ge- rahmten Schwanenplatz erreichen wir das Tor zur mittelalterlichen Altstadt. In das Netz der alten Gassen tauchen wir jedoch nicht ein – noch nicht. Vielmehr geht es sogleich weiter auf die Seebrücke, wo sich uns das fast schon allgegenwärtige, weil jedes Luzern-Werbeplakat schmückende Panorama mit der Kapellbrücke und der sich entlang der Reuss bis zum Horizont hinziehenden Altstadt und den dahinter aufsteigenden Bergen bietet. Jenseits der Seebrücke, nunmehr in der Luzerner Neustadt, erwartet uns mit dem „KKL“ sogleich das nächste Strecken- highlight. Hinter dem Kürzel verbirgt sich das Kultur- und Kongresszent- rum Luzern. Unmittelbar am Seeufer thronend bildet der multifunktionale futuristische Riesenbau seit 1998 einen faszinierenden optischen Kontrast zur Altstadt jenseits der Reuss. Obwohl es noch relativ früh am Mor- gen und durchaus frisch ist, zumindest, wenn man nur Zuschauer ist, sind es wohl schon Tausende, die uns in der Innenstadt, vom Start weg bis zum Verrückt nach Marathon Weitere Laufberichte und Bilder: www.marathon4you.de und www.trailrunning.de Der Rundkurs beinhaltet viele Abschnitte durch herrliche Landschaften Blick auf die Kapellbrücke, dem Wahrzeichen nicht nur von Luzern, sondern einer ganzen Region

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